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Der Erste Weltkrieg

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Im Sommer 1914 begann ein Krieg, an dem mehr Länder und mehr Soldaten als je zuvor beteiligt waren: der Erste Weltkrieg. Zum ersten Mal spielten moderne Waffen und die technische Ausrüstung für den Kriegsverlauf eine große Rolle.

Im Ersten Weltkrieg wurde zum ersten Mal mit Panzern gekämpft.
Im Ersten Weltkrieg wurde zum ersten Mal mit Panzern gekämpft.
Quelle: ap

Viele Tote

Früher waren die Soldaten zu Fuß oder auf dem Pferd in den Krieg gezogen. Im Ersten Weltkrieg kamen dagegen auch Panzer, Flugzeuge und U-Boote zum Einsatz. Maschinengewehre, Fliegerbomben und Giftgas, die in diesem Krieg zum ersten Mal überhaupt verwendet wurden, richteten große Zerstörung an und sorgten für viele Tote. Mehr als zehn Millionen Soldaten starben im Ersten Weltkrieg. Viele Opfer gab es auch unter den Menschen, die nicht als Soldaten am Krieg beteiligt waren.

Spannungen zwischen den Ländern in Europa

"Hitler und Ludendorff - Der Gefreite und der General (2) Der totale Krieg": Hindenburg, Kaiser Wilhelm II. und Ludendorff bei Lagebesprechung - 1919.
Kaiser Wilhelm II (mitte): Er war der letzte deutsche Kaiser.
Quelle: dpa

Im Jahr 1914 sah Europa anders aus als heute. Es gab nur wenige kleine Länder wie zum Beispiel Belgien und Serbien. Den größten Teil Europas teilten sich einige große Länder. Neben Frankreich und Großbritannien im Westen waren das vor allem das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn in der Mitte sowie Russland im Osten. Zwischen den Ländern gab es immer wieder Spannungen und viele strebten nach mehr Macht. Auch das Deutsche Reich unter Kaiser Wilhelm II. wollte mehr Einfluss in der Welt gewinnen.

Ausbruch des Krieges

Am 28. Juni 1914 kam es zu einem Ereignis, das die Spannungen verschärfte und schließlich zum Ausbruch des Krieges führte: In der Stadt Sarajevo, die damals zu Österreich-Ungarn gehörte, wurde der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von einem serbischen Studenten erschossen. Einen Monat später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg.

"Der Erste Weltkrieg: Kaiser Franz Joseph von Österreich (1)": Erster Weltkrieg: Deutsche Truppen werfen Minen.
Mehr Soldaten als je zuvor kämpften im Ersten Weltkrieg.
Quelle: ap

Das Deutsche Reich unterstützte Österreich-Ungarn bei diesem Schritt und versprach, zu helfen. Serbien bekam dagegen Unterstützung von Russland.
Nach und nach beteiligten sich immer mehr Länder.

Ein Krieg begann, wie es ihn zuvor noch nie gegeben hatte. Die Deutschen kämpften dabei an zwei Fronten gleichzeitig: im Osten gegen Russland, im Westen gegen Frankreich und Großbritannien. Vor allem im Westen standen sich die verfeindeten Truppen oft monatelang gegenüber, ohne dass es vor oder zurück ging. Dabei wurden gewaltige Mengen Munition verfeuert und unfassbar viele Soldaten starben.

Kriegsende im Jahr 1918

Der Erste Weltkrieg endete im Jahr 1918, nachdem Frankreich, Großbritannien und Russland Unterstützung von den USA bekommen hatten. Das Deutsche Reich und seine Verbündeten verloren den Krieg. Nach der Niederlage wurde der deutsche Kaiser Wilhelm II. gedrängt, abzudanken - er war der letzte deutsche Kaiser. Das Deutsche Reich musste viele seiner Grenzgebiete an die Nachbarländer abgeben. Außerdem musste es seine Armee verkleinern und hohe Entschädigungen an die Sieger zahlen.

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